Als Kind mache ich mit meiner Mutter und großen Schwester eine Kur im Schwarzwald. Da war ich 6 Jahre alt. Und dann dauert es tatsächlich 39 Jahre, bis es mich wieder in den Breisgau verschlägt. Völlig ungeplant – wie so oft bei meinen Trips. Für meine Kunden kann ich wunderbar rund um das Travel Management beraten und bin auch immer die erste Anlaufstelle für mein privates Netzwerk – für jegliche Form des Reisens habe ich die perfekten Tipps.

Bei meinen eigenen Touren heißt es dagegen oft „Rolle rückwärts“. Kurzfristig muss ich alles ändern, weil ich feststelle, dass ich mir viel zu viel vorgenommen habe, die Strecken doch viel länger sind als gedacht und ich mich mal wieder verzettelt habe. Dann wird es hektisch und schnelle Reaktionen sind gefragt. Freunde und Familie kennen das und wundern sich nicht mehr. Meine Kunden und Geschäftspartner sehen es mir nach und schmunzeln. Denn am Ende funktioniert alles und wird dann meistens sogar richtig gut – großartige Bleisure Trips an inspirierende Orte. Und man könnte denken, dass im Vorfeld alles minutiös geplant ist.

Ich muss wieder nach Frankfurt – eine große Konferenz steht an und beginnt mit einer Abendveranstaltung an einem Montagabend. Bis dahin ist alles schon lange geregelt, das Hotel gebucht und die Anreise mit dem Auto zwar lang, aber machbar. Einige Tage vor der Konferenz geht dann das übliche Gedanken-Karussell los – wenn ich schon einmal da unten bin, könnte ich doch noch weiterfahren und zwei Geschäftspartner besuchen. In Freiburg – das ist von Rügen eine Weltreise, aber von Frankfurt ein Katzensprung. Gesagt, getan! Die Termine sind schnell vereinbart und alle freuen sich auf das persönliche Treffen. Denn von der nordöstlichsten Ecke Deutschlands in den südwestlichsten Zipfel hatten bis dato nur Calls stattgefunden und ein Meeting „in Person“ ist doch einfach viel schöner und an der Zeit. Wenn da nicht die lange Rückreise wäre. Von Frankfurt morgens nach Freiburg und abends nach den Terminen zurück nach Rügen, das funktioniert wohl kaum. Zur Not habe ich die Klapp-Matratze hinten in meinem Auto. Aber das nach einem langen Tag mit Terminen – keine gute Idee. Doch in der Hektik kommen die besten Ideen und es klingelt bei mir. Über Freiburg hatte ich doch gerade etwas gelesen, und zwar über ein neues Serviced-Apartment Konzept. Wie passend! Denn ich bin immer auf der Suche nach „Places to Stay“ – Orte, an denen man auf Reisen gut arbeiten und die ich meinen Kunden empfehlen kann.

Und so lande ich im „Black F Tower“ und in Freiburg und bin begeistert von der ersten Minute.

Freiburg – Du Schöne!

Nach entspannten 2 Stunden Fahrt bin ich früh in Freiburg. Die Sonne scheint und ich bin bestens gelaunt. Für den Checkin ist es wahrscheinlich noch zu zeitig, aber zumindest das Auto kann ich doch parken und dann mit dem Rad in die Stadt. Denn neben der Matratze ist auch mein Velo immer dabei.

Ich finde sofort einen Stellplatz direkt vor dem Haus und werde an der Rezeption freundlich empfangen. Und wie schön – das Apartment ist sogar schon fertig. Das Einchecken funktioniert digital und ist schnell und unkompliziert.

Mit dem Fahrstuhl geht es in die 12. Etage in meine Skyline Suite Black XL. Wow – hier ist alles und wirklich alles genau mein Stil. Das passiert selten! Die Einrichtung ist nicht so überladen und skandinavisch schlicht. Die Kitchenette in meinem Lieblingsgrün und mit Nespresso-Maschine ist alles, was ich brauche.

Es gibt einen soliden Esstisch, an dem man gut arbeiten kann. Und auch auf der großzügigen Couch kann man wunderbar mit Laptop verweilen. Ich gehe bei dem schönen Wetter zum Emailcheck auf den Balkon.

Der mit Lavendel, Rosmarin & Co. bepflanzt ist – das sehe ich so in einem Serviced-Apartment Haus zum ersten Mal. Für mich Naturkind genau richtig. Und der Blick auf die Stadt und den Schwarzwald ist klasse – so lässt es sich gut arbeiten und es entstehen neue Ideen. Die Straße hört man aufgrund der Höhe kaum.

Nach einer Weile meldet sich mein üblicher Bewegungsdrang. Und ich bin neugierig, was mir nach all den Jahren in Freiburg noch bekannt vorkommt. Also ab aufs Rad und in 10 Minuten in die Stadt geradelt. Der Wiedererkennungs-Effekt ist gering, aber ich bin trotzdem happy im mediterranen Flair der City. Im „Bächle“, der sich durch die unzähligen Gassen der Altstadt schlängelt, werden Melonen und Wein gekühlt. Das ist nun so gar nicht deutsch – und am liebsten möchte ich mich auch im Wasser abkühlen, denn es ist irre warm. Ein Eis tut es dann auch und ich radle in Zeitlupe zurück ins Black F – für ein Nordlicht sind die Temperaturen ohne Wind schon arg. Sehr positiv fällt mir auf, dass keiner der anderen Fahrradfahrer ungeduldig klingelt – wie schon erlebt in Berlin oder Frankfurt. Das Schwarzwald-Volk scheint wirklich entspannt zu sein. Und dieses Feeling überträgt sich und ich fühle mich so richtig wohl nach den hektischen Tagen in „Mainhattan“.

Zurück im „Tower“ erfahre ich, dass es eine Rooftop-Terrasse gibt. Die muss ich mir gleich mal anschauen. Und natürlich die vier Bienenvölker, die auf dem Dach den hauseigenen Honig produzieren. Mit dem Blick über die Dächer von Freiburg und einem „Tannenzäpfle Alkoholfrei“ lasse ich den Tag ausklingen. Wie viele andere Gäste – die riesige Veranda füllt sich nach und nach und scheint ein Treffpunkt zu sein, der übrigens auch von externen Gästen gebucht werden kann.

Irgendwie cool – diese Black F Community und überhaupt dieses Freiburg mit den tiefenentspannten Bewohnern.

Am nächsten Tag kann ich ausgeruht meine Termine machen – mit Menschen, die real noch sympathischer sind. Und bleibe dann sogar noch eine Nacht, weil alles so passt und ich ganz bei mir bin.

Die Tage im Breisgau haben mir sehr gutgetan und mir fällt ein Satz ein, den ich vor langer Zeit gehört habe: die Menschen an entlegenen Orten sind etwas ganz Besonderes. Das trifft auf mein Rügen zu und das passt auch für die „Schwarzwald People“ – ganz im Südwesten und fast schon nicht mehr in Deutschland. Und ein neuer Lieblingsort für mich.

GOOD TO KNOW

Für die perfekte Kombination von Arbeiten & Reisen hat man im Black F Tower mitgedacht. Neben der guten Ausstattung des Apartments mit ausreichend Steckdosen, einem angenehmen Licht und diversen „Work Stations“ kann man auch auf der Dachterrasse oder in der Coworking-Lobby super entspannt arbeiten.

Für ein effektives „Anywhere Office“ können mobile Desks, Bildschirme und Bürostühle ausgeliehen werden. Damit sich die Gäste vollkommen auf ihre Arbeit konzentrieren können, steht auf Wunsch ein Rundum-Service, unter anderem mit hauseigenem Waschsalon (die Buchung und Nutzung über eine App funktioniert super), wöchentlich frischer Bettwäsche und Handtüchern sowie einer Zimmerreinigung, bereit. „Stay a little bit longer” ist also ohne weiteres möglich.

Daneben gibt es in der Sonnenstadt und im Umland diverse Freizeitmöglichkeiten als Ausgleich zur Arbeit – angefangen vom Schlendern durch die Altstadt bis hin zu Seen (den Opfinger See habe ich selbst getestet). Und wenn man kein eigenes Radl dabeihat, kann man sich einfach eines im Black F ausleihen und damit die Gegend erkunden.

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